Einen Tagesausflug, in die deutsche Vergangenheit, unternahmen die Kleestädter Feuerwehrsenioren mit ihren Lebenspartnerinnen am 25. Juli in die Rhön. Der trübe Tag mit Dauerregen, konnte aber den Teilnehmern die Stimmung nicht vermiesen. Die Organisation u. Reiseleitung lag wie immer in altbewährten Händen unseres Kameraden Adelbert Blümke. So hatte er schon auf der Hinfahrt ein Ratespiel, einen 10 teiligen Fragebogen mit Fragen und Antworten, über die an der Strecke der A66 gelegenen und durch das Kinzig Tal führende Autobahn, an vorbeifahrenden Städten u. Sehenswürdigkeiten Fragepunkte ausgedacht, und brachte dazu noch Biographische Erläuterung über das Bordmikrofon. Dies trug schon auf der Hinfahrt zur guten Stimmung und Unterhaltung bei. Im Biosphärenreservat Hohe Rhön angekommen, besuchte die Reisegruppe die Gedenkstätte Point Alpha, eine Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte an der Straße zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen). Hier standen sich die Vorposten von NATO und Warschauer Pakt vier Jahrzehnte lang Auge in Auge gegenüber. Der Komplex umfasst nicht nur den amerikanischen Stützpunkt auf hessischer Seite, auch einen Streifen der originalen Grenzsicherungsanlagen der ehemaligen DDR und das ,,Haus auf der Grenze“ mit einer Dauerausstellung. Hier erfuhr man bei einer Zweistündigen informationsreichen Führung, alles über das Grenzregime, die Entwicklung der innerdeutschen Grenze und das Leben der Menschen im Sperrgebiet. Nach einer Mittagspause, in der Cafeteria des US-Camps, fuhr man zur nächsten Stadion auf die Wasserkuppe. Dort besichtigte die Reisegruppe das weithin sichtbare Wahrzeichen der Wasserkuppe das Radom abgeleitet Radar Domizil. Bei einer Führung durch das gesamte Gebäude mit Erläuterungen zur Geschichte des Berges, des Flugsports und des Gebäudes, die einzige übrig gebliebene
Radarkuppel von ehemals mehreren, aus der Zeit des Kalten Krieges. Eine Demonstration der akustischen Besonderheiten war die Kuppelhalle. Die Plattform rund um das Radom
erlaubt bei guter Wetterlage einen Panoramablick über die gesamte Rhön, was aber an diesem Tage witterungsbedingt leider nicht möglich war, so ging die Fahrt, am Spätnachmittag weiter. Zum Abschluss nach Steinau-Marborn oberhalb des Kinzig-Stausees, zu einem an der Heimstrecke mitten im Wald gelegenen Ausflugslokal, die Rimbach Farm. Hier verbrachte man bei Auflösen des Ratespiels, dem hervorragenden Essen, Getränken, Musik und Gesang, vielen Dank an unseren Musikanten Dieter, noch zweieinhalb schöne Stunden. Für die Aufgaben des Ratespiel waren für deren Richtigkeit für die ersten drei Plätze Sachpreise ausgesetzt, hier vielen Dank für die Sachpreis Unterstützung, von der Bäckerei Vogel- und Hofladen Selzer Kleestadt. Da mehrere richtige
Antworten eingegangen waren musste das Los entscheiden, den ersten Platz belegte Reinhard Ergang, zweiter Platz Joachim Siehndel und den dritten Platz belegte Dieter Kirchhöfer, Herzlichen Glückwunsch. So musste man, nach einen Kameradschaftlichen Fröhlichen, aber auch ein lehrreichen Tag über die Vergangenheit Deutschlands die Heimfahrt antreten. Im Namen der Reisegruppe bedankte sich Reinhard Ergang bei Reiseleiter Adelbert Blümke für den gut organisierten Tagesausflug, ein besonderer Dank kam auch von seitens der Reiseleitung an den Busfahrer Thomas von der Firma Jungermann, der seine Fahrgäste wie immer sicher und kompetent transportierte. So war man pünktlich wie geplant um zwanzig Uhr dreißig wieder zurück in Kleestadt.
Text u. Bild A. Blümke
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